Tipps und Infos zum Einstieg in die 2nd Edition
Der Einstieg in ein neues Sammelkartenspiel ist früher stets damit verbunden gewesen neben einem Starter auch eine nicht unbeträchtliche Anzahl an Booster Packs zu erstehen, um zumindest eine der besseren Karten sein Eigen nennen zu können. Doch glücklicherweise hat sich in den Jahren das Bewusstsein der Hersteller dahingehend geändert neuen Spieler stärker unter die Arme zu greifen und den Einstieg zu erleichtern, wie im Falle der STCCG 2nd Edition mit inzwischen sechs vorkonstruierten Starter Decks.
Jeder der Starter bietet neben der Spielanleitung (auch auf deutsch in der Rules-Sektion downloadbar) ein aus sechzig Karten vorkonstruiertes Spieldeck sowie drei zufällige seltene (rare) Karten, die je nach Art für das eigene Deck genutzt oder gegen andere Karten vertauscht werden kann. Jedes Deck aus dem Basis-Set besteht neben einigen häufigen (common) und weniger häufigen (uncommon) Karten hauptsächlich aus insgesamt 19 verschiedenen, lediglich in den Startern zu findenden Karten, die allgemein als Fixed Cards bezeichnet werden. Auch die beiden Starter aus Call to Arms verfügen über entsprechende Karten, bei denen es sich teilweise um Reprints aus den ersten beiden Sets handelt. Diese machen die Starter komplett spielbar und versorgen den Neuling gleich mit Hauptcharakteren und anderen wichtigen Karten. So enthält jedes Deck bereits die spielrelevanten Events Cry „Havoc“! und D’Arsay Archive (bzw. Äquivalente im Falle der Borg) in zweifacher Ausführung, womit es ermöglicht wird Raumkämpfe zu führen bzw. die Karten in der Hand gegen andere Karten auszutauschen. Weiter finden sich in jedem Deck das ebenfalls für Kämpfe nützliche Interrupt Render Assistance, fünf Missionen, diverse Personen und stets drei Schiffe, die man auch nur durch den Kauf des entsprechenden Starters erlangt. Möchte man übrigens alle Fixed Cards auf einmal haben, lohnt es sich zusammen mit mit einer anderen Person ein sogenanntes Combo-Display zu kaufen, in dem jeden Starter zweimal (bei Call to Arms viermal) sowie 24 Booster Packs als Ergänzung zum Bau vieler eigener Deck-Ideen enthalten sind.
Nach diesem kurzen theoretischen Überblick ist natürlich insbesondere der spezifische Inhalt der Starter Decks interessant. Hier unterscheiden sich die Decks stark voneinander: Es gibt einen Next Generation, einen Deep Space Nine, einen Romulaner und einen Klingonen Starter sowie die beiden neuen Starter aus Call to Arms.
Der Next Generation Starter beinhaltet besonders viele Karten aus dem neuen Kinofilm Nemesis, also z.B. die Hauptcharaktere Jean-Luc Picard - Explorer (doppelt), William T. Riker – Number One und Worf – Security Detail Leader. Außerdem findet man nur hier die universellen U.S.S. Nebulas (in dreifacher Ausführung) und die Mission Earth – Cradle of the Federation, die das Ausspielen von Next Generation Personen erlaubt. Dazu kommen vier weitere Missionen und insgesamt 20 Dilemmas, wobei letztere in allen vier Startern enthalten sind: Command Decisions x2, Equipment Malfunction, Kolaran Raiders x2, Limited Welcome x2 und Pinned Down x2.
Im Deep Space Nine Starter findet mal als Hauptcharaktere Benjamin Sisko – Defiant Captain (doppelt), Li Nalas – Legend of Bajor und Worf – Strategic Operations Officer. Sehr interessant sind außerdem die drei kampfstarken U.S.S. Akiras, die ebenfalls nur in diesem Starter gibt. Unter den fünf Missionen befindet sich auch die Raumstation Deep Space 9 – Mouth of the Wormhole, auf der man alle entsprechend gekennzeichneten Bajoraner und Föderationsoffizieren ausspielen kann.
Der romulanische Starter wartet wiederum mit vielen Karten aus Nemesis auf, also natürlich mit Shinzon – Romulan Praetor (doppelt), aber auch mit schon länger bekannten Charakteren wie Cretak – Supporter of the Alliance oder Movar – Political General. Hier findet man dann auch die majestätischen D’deridex-Schiffe, die es in dreifacher Ausführung nur in diesem Starter gibt. Interessant ist auch dass die romulanische Region mit den beiden Missionen Romulus – Seat of Power und Supervise Dilithium Mine im Deck enthalten ist und man mittels des Events The Reman Mines allen Schiffen zusätzliche Reichweite verpassen kann.
Der klingonische Starter schlussendlich bietet dem kampfeslustigen Spieler natürlich Gowron – Leader of the High Council (doppelt) sowie drei der mächtigen I.K.S. Vor’cha Schiffe. Dazu kommt mit der I.K.S. K’Vort ein viertes Schiff sowie an weiteren bekannteren Charakteren Worfs Kindermädchen Kahlest – GhojmoH of Worf, Kitrik, „The Tyrant Molor“ und K’nera - Klingon Defense Commander. Zu den fünf Missionen gehört mit Qo’noS – Heart of the Empire natürlich auch die klingonische Heimatwelt.
Alles in allem bieten die vier obigen sowie die beiden neuen Starter zu Borg und Dominion also alles, um schnell in das Spiel einzusteigen und sofort gegen eine/n Freund/in, Bruder/Schwester, Arbeitskollegen/in usw. zu spielen, sofern diese/r ebenfalls über einen Starter verfügt. Hat man erst mal ein paar Runde gespielt und möchte sein Deck mit neuen Karten verbessern oder einfach andere Dilemmas einbauen so bieten sich die Booster Packs an, die mit jeweils 11 Karten (darunter eine seltene Rare Karte) für Nachschub sorgen. Viel Spaß damit!
Weitere hilfreiche Tipps erhält man u.a. in den folgenden Artikeln: