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Der European Continental Championship 2002 in Amsterdam

STCCG ist tot? Mitnichten. In Amsterdam hat die STCCG Spielergemeinschaft ein deutliches Lebenszeichen gesendet. Auch von Decipher aus wurde eher geklotzt als gekleckert - der Preissupport war wesentlich besser als letztes Jahr (Wenn er auch im Vergleich zu den LOTR Spielern eher schmächtig erschien).
Die Stimmung insgesamt war sehr entspannt, auch mussten wir nicht unter allzu hohen Temperaturen leiden, wie sie etwa letztes Jahr in Frankreich der Fall waren. Das Spielerfeld war sehr ausgewogen - neben insgesamt fünf Österreichern, waren unter anderem Spanien, Ungarn, Frankreich (Durch den coolsten TD ever), England (Obgleich zwei der besten Spieler aufgehört haben zu spielen) und Deutschland in größerer Anzahl vertreten.
Ich persönlich verbrachte vor dem Continental eine angenehme Woche mit Marc Schütze und seiner Freundin, die mir Unterschlupf gewährten - ein ganz großes Danke an dieser Stelle an die beiden. Mitte der Woche stieß noch Markus Rass zu uns - das Triumvirat war wieder vereinigt und wir haben noch eifrig unsere Decks Gebaut, getestet und getuned.
Nach einer vierstundigen Anreise am Freitag besichtigten wir einmal die Örtlichkeiten des "RAI" - hier sollte binnen der nächsten zwei Tage die Continentals der Decipher Kartenspiele ausgetragen werden.
Nach einer schlafraubenden Nacht im Auto auf Liegesitzen musste ich mich am Tag Eins erst einmal qualifizieren. mit 16 Fixstartern bei 23 Teilnehmern war ich froher Hoffnung, dass ich dieses Ziel erreichen würde. Mein Deck (Das im Probespielen sowohl Marc Schützes als auch Markus Rass Deck besiegt hatte ) war zwar gut, jedoch machte sich doch meine lange Abstinenz vom STCCG bemerkbar - es gab im Laufe des gesamten Turniers fast kein Spiel in dem ich alles richtig gemacht hatte.
Da ich gerade über mein Deck spreche - ich spielte ein "Data Keep Dealing" - "Smooth As An Androids Bottom" - "Barzan Wormhole" Romulan Speed Deck. Durch meine Missions Spezialists sollte es möglich sein 4 meiner sechs Missionen für je 50 Punkte zu lösen (2 Space, 2 Planet), was normalerweise hervorragend funktionierte.

- Tag 1 -


1. Spiel vs. Alex Geers (Niederlande)

Er spielte ein Bajoranisches Resistance Deck - mit ein paar DS9 Downloads und sporadischen for free Reports kam er relativ langsam ins Spiel. Trotz nicht allzuguter Hand konnte ich in der ersten Runde droppen holte mein AMS nach DQSS zurück, fetzte dank Lore und Rekar durch die "Shot in the Back", "Kelvan Show of Force", "Seismic Quake", "Matriachal Society" Combo eines Planeten um durch ein "Executive Autorisation" als letztes Dilemma gestoppt zu werden.
Nächste Runde droppte ich erneut - löste die Mission für 50 Punkte flog zur Wormhole Negotiations um in der darauffolgenden Runde mit Romulanern und Lore als einziges Dilemma mit "In The Pale Moonlight" (Ich dachte an ein Dead End) konfrontiert zu werden - ich war überrascht FW (+100) in der dritten Runde.

2. Spiel vs. Emil Thies (Deutschland).

Er spielte ein JemHadar Clone Machine Deck - mit ASP und Dominion War Efforts und machte keinen einzigen Mission Attempt während des ganzen Spiels. Er droppte ein Warship im Alpha Quadrant um mich zu batteln. Ich hatte eine perfekte Starthand und löste in Runde drei die Wormhole Negotiations für 60 Punkte. Nächste Runde räumte ich einige Dilemmas von meiner Planetenmission - wurde aber von einem "Hanonian Land Eel" als letztes Dilemma gestoppt. ich beamte meine Mission Spezialist zum Away Team auf den Planeten. Nächste Runde wollte Emil mich mit "JemHadar Shrouding" am Planeten auslöschen, jedoch handelte es sich um die Klingonische Heimatwelt, wodurch der JemHadar Shrouding ineffektiv war. Somit schlachtete ich seine vier Vorta, die er per Barzan gedroppt hatte und löste in Runde fünf die Expose Corvert Supply für 50 Punkte - FW (+100). 4 (+200).

3. Spiel vs. Alexander Bloemen (Niederlande, Regional Champion 2000).

Er spielte einen Federation Barzan Drop aufgepeppt mit Vic Fontaine, Qs Planet und Horgahn - ein ähnliches Deck wie Marc Schütze, so dass ich mir nach den erfolgreichen Testspielen doch Chancen ausrechnete, obwohl er anfing. Meine Starthand war bescheiden, allerdings erwies sich seine nicht als besser. In der ersten Runde machte ich einen das Spiel entscheidenten Fehler: ich Data Keep dealte mir mein Fair Play in den Discard Pile - ohne es mir zurück zu holen, obwohl ich wusste, dass Alexander ein Missionsstehler ist. Bei der letzten EM hatte er ein romulanisches Missionsstealing Deck gespielt - die Niederlage gegen ihn verhinderte meinen Einzug zu Tag Zwei in Paris. Mein Trauma sollte verstärkt werden. Ich zog zwei Runden lang kein Data keep Dealing um mir mein AMS zurückzuholen - die Planetenmission war nur durch Shot in the Back und Odos Cousin geschützt - nur lösen konnte ich nicht. Also räumte ich meine Aussenpostenmission leer um als letztes Dilemma auf eine Whale Probe zu laufen. Alex hatte inzwischen nach vielen Schwierigkeiten seinen Horgahn geholt - ich machte dank meines Temporal Narcosis eifrig gemeinsam mit ihm mit Doppelzüge. Noch besser war als er in meinem Q-Flash auf Tijuana Crass lief, da unter der Dead End Mission die Flöte lag - sein Gesichtsausdruch alleine sprach Bände. Inzwischen hatte er seine eigene Aussenposten Mission für 25 Punkte gelöst und zusätzlich einige Bonuspunkte gesammelt. Nachdem sich die Whale Probe in seiner Runde von meiner Mission verzogen hatte flog er zu mir, löste dann die von mir leer geräumte Space Mission und machte im nächsten Doppelzug die "Dead End" Mission - 100 Punkte, selbst ohne Flöte.
Nachher ärgerte ich mich über meine eigene Dummheit, das Fair Play weggeworfen zu haben, jedoch war die Partie sehr lustig und ausgeglichen (Trotz seines Horgahns) - sicher eines meiner besten Spiele am gesamten Wochenende - FL (-100). 4 (+100).

4. Spiel vs Robert Kamper (Österreich).

Nun ich kenne seit meiner ersten Partie in Wien Roberts Vorliebe für Hologramme - er spielte ein gutes Cyrus Murdercombo PNZ Deck. Mein Vorteil allerdings war Commander Charvanek auf der Starthand zu haben, die nicht nur gute Skills besitzt, sondern auch ein PNZ Deck völlig zerstört. Mit seinen Murder Dilemmas tat ich mich am Anfang schwer, doch nachdem ich seinen Cyrus immer wieder deaktiviert hatte ich selbst ohne meine Nanoproben (Die er mir durch Disruptor Overload zerschossen hatte) kein Problem trotz nich allzuguter Starthand binnen sechs Runden mein gewohntes Spiel durch zu ziehen.
Schlußendlich löste er dank in the Zone noch eine Mission, gutes Spiel - FW (+ 70). 6 (+170).

5. Spiel vs Karl Heinz Bergt (Deutschland, Deutscher Meister 2002).

Ich hob relativ gut - Drop in der ersten Runde inklusive DQSS. Er spielte ein Vic/Cyrus Delta Deck kam aber nie so richtig ins Spiel. Meine Nanoproben leisteten gute Dienste. Meine Dilemmas waren gegen seine Hologramme (Children of the Light) nicht so effektiv, da sie immer wieder kamen - so löste er 2 Missionen. Ich jedoch auch - FW(+30). 8 (+200)

6. Spiel vs Ian Vincent (England).

Ian Vincent ist wohl der "most gifted Star Trek Player ever" - gegen die Nummer vier der Welt zu spielen war für mich eine große Ehre, zudem verstand ich mich mit ihm auf Anhieb sehr gut, weshalb die Partie wohl den Titel der besten Partie des Wocheendes verdient. Ian spielte ein geniales "Beyond the Subatomic" Deck, ich hatte allerdings eine perfekte Hand. Obwohl er begann und sein erster Zug gute zehn Minuten dauerte konnte ich bereits in der ersten Runde die Wormhole Negotiations bis auf die zuletzt liegende "Whale Probe" freiräumen - in der nächsten Runde stellte ich nach gelöster Wormhole Negotiations wieder fest wie gut Lore war, als ich die Planeten Dilemmas wegräumte die ich ohne ihn wegen eines "Shot in the Back" wohl nie geschafft hätte. Ian biss sich bei der nächsten Mission an der gleichen Dilemmacombo die Zähne aus, nächste Runde löste ich mit meinen Mission Spezialists für 50 weitere Punkte - FW (+100) gegen die Nummer vier der Welt und Ians Aussage "Thats an awesome deck - I think ull have good chances tomorrow" ließen mich in anderes Sphären schweben (Mein Rating wohl auch ;-)) - Ich beendete das Turnier mit 10 (+300) und wurde zweiter hinter Alexander Bloemen.

- Tag 2 -


Nach der nervenzerfetzenden Nacht im Auto konnte Markus Rass für ihn und mich eine Übernachtungsmöglichkeit bei niederländischen zwei LoTR Spielern, Jeroen Kassenberg und Eric Minkes organisieren, mit denen wir uns auf Anhieb bestens verstanden. nachdem wir noch bis etwa eins in der Früh Deck testeten fielen wir in einen erholsamen, entspannenden Schlaf. Recht herzlichen Dank an die beiden an dieser Stelle. Nach einem ausgedehntem Frühstück kehrten wir in die RAI zurück.

1. Spiel vs. Tessa ("Dumb Blonde") Kortleve (Niederlande, Runner Up bei Niederländischen Territorial)

Eine sehr nette Person - sie hob bescheiden ich dafür umso besser - ihr Blood Oath Deck mit Clone Machine war gut konstruiert, jedoch zog sie von 14 Blood Oath Personen keine einzige - damit war sie chancenlos - ihren "Arbiter of Sucession" ließ ich aufgrund von Susanne Schremsers Bitte ich solle zu Tessa lieb sein trotz ausgespielter Intermix Ratio (als hidden Agenda) durchgehen - FW (+90).

2. Spiel vs. Bjorn Neervoort (Niederlande, Europameister 2000)

Ich hatte gut gehoben - er auch. Nachdem ich bei der Wormhole Negotiation auf Dead End gestoßen war versuchte ich mich auf der Klingonischen Heimatwelt. Alles lief perfekt - bis zu dem Zeitpunkt als ich dachte - "Bevor ich meine AMS spiele prozesse ich noch Referee" - Cardplay lost - Er machte mir in der nächsten Runde den Planeten zu - übernächste Runde (Als die Distortion offen war) löste ich für 50 Punkte - auf der Wormhole Negotiations lag Dead End - er holte "In the Zone". Nächste Runde löste er zwei Missionen und stellte dank seiner eine Runde vorher gelösten Mission auf 69-51 (Mandarin Bailiff für Mission Spezialist) - dann kam Hands down. In dieser Partie hatte ich durch meinen Fehler den Sieg verschenkt - war trotzdem eine sehr packende spannende Partie die ich nicht missen will, nochdazu war Bjorn ein sehr angenehmer Mitspieler - ML (-18). 2 (+72).

3. Spiel vs. Robin Rattay (Deutschland)

Ein Borg Spieler mit acht universal Space Missionen - er zog meine Spaceline schier endlos auseinander. Ich wagte einen Mission Attempt in der ersten Runde und traf auf eine "Access Denied" Combo was mich dazu veranlasste mich mit der Dautless zu meinem Außenposten zu relocaten. in der nächsten Runde machte ich einen weiteren Ship Drop, Suna holte sich die "Reflection Therapy" auf Seven of Nine, machte aus ihrem Music Computer Skill, sodass ich durch seine Combo durchraste wie der Wind, mich nach gelöster Wormhole Negotiation mit Kes an die weit entfernte Planeten Mission relocatete, auf der mich nächste Runde wieder die gleiche Kombo erwartete - Robin zog sehr schlecht und kam nicht einmal dazu abzudocken, geschweige denn zu scouten. In dieser Partie machte ich keinen einzigen Spielfehler und sonst alles richtig - von meiner Spielweise her war es sicher das beste Spiel des Tages meinerseits - FW (+100). 4 (+172)

4. Spiel vs Alex Roos (Niederlande, Continental Champion 2002)

Ja - ich hatte gut gezogen gut gedroppt und meine zweite Spielaktion kostete mich das Spiel. Ich attemptete die Wormhole Mission, deckte Whale Probe auf und relocatete mich anstatt nur in Stase zu fallen. Er spielte ein Hirogen Battle Deck beschädigte in seiner ersten Runde meinen Außenposten mit einer Armada von Hirogen und Kazon Ships, nächste Runde spielte er ein Outgunned auf mein Schiff als ich abdockte - mein ganzes Personal war sein. Ich schaffte es über normale Reports noch einmal eine Mission attempten zu können - fasste Cytherians aus, nächstes Schiff wurde outgegunnt und er stohl mir die leere Mission - selbst Big Picture und Intermix Ration konnten seinen Sieg nicht mehr aufhalten, nachdem er die Wormhole Negotiations gut 2 Sekunden vor dem Timeout löste. Anschließend ärgerte ich mich über meine Dummheit - zumindest 50 Punkte hätte ich locker machen können - er gratulierte mir mit der Aussage, das wäre sein schwierigstes Spiel bislang gewesen, was allerdings ein schwacher Trost in meinen Ohren war, da ich alle Hoffnungen auf eine Top Platzierung nun begraben konnte - FL (-100). 4 (+72)

5. Spiel vs Christian Schopmans (Deutschland, Territorial Winner)

Mein Trauma Nummer Zwei - er verhinderte meinen Einzug ins Finale des Grand Prix in Celle. Das Spiel verlief relativ gleich wie damals. Wir waren beide sehr verstört und deprimiert (Christian wurde von den Judges in der Zeit ungerechtfertigt benachteiligt). Mein letztjähriges Trauma wiederholte sich - ich hatte, trotz perfekten Mischens und Abhebens von acht Referee Karten in meinen 45 Karten Draw Deck sieben (!) auf der Starthand - nachdem ich mein Intruder Force Field gedownloadet hatte, versuchte ich mein Glück mit Masaka Transformation, hob fünf von fünf Schiffen, die verbleibende Referee Karte und Madam Guinan.
Christian Schopmans war auch nicht ganz bei der Sache, sprach viel davon aufzuhören und spielte ein solides aber eher langsames Vidiianer/Genetronic Replicator Deck. In Runde sieben droppte ich an seinem Caretaker meine Dauntless relocatete mich zur Wormhole Negotions. Bezeichnend für unsere Verfassung war, dass Christian mich trotz Intruder Force Fields mit einem Rouge Borg zu stoppen versuchte (er hatte nicht einmal meine Masaka zu Beginn des Spiels bemerkt) - was nichts daran änderte, das er bereits nach Punkten vorne lag. In einem Akt der Verzweiflung machte ich einen Missionsattempt auf die Wormhole Negotions fuhr durch seine Dilemmas - nullifizierte seine "Vger", konnte aber nicht lösen, da meine Missionsspezialisten gestoppt waren. Er machte nächste Runde aus, da er sich durch die Scans auf die Dilemmas einrichten konnte - ich war hilflos und völlig fertig über all das Pech und mich selbst - FL (-100). 4 (-28)

6. Spiel vs Stefan Slaby (Österreich, Territorial Winner Österreich).

So richtete ich mein Blick gen den Himmel und dachte, es kann nicht schlimmer kommen, aber es kam schlimmer. Stefan Slaby - der Spieler mit dem besten Ranking Österreichs - mein Gegner. Nun ich hatte gut ein dreiviertel Jahr kein richtiges Spiel mehr gegen ihn gehabt - mal abgesehen von Farpoint oder Sealed Spielen. Ich holte mir das Intruder Force Field als erste Spielaktion - das rettete mein Spiel. Die Hand war OK, bis auf den fehlenden War Council - ich machte einen guten Drop und attemptete in der zweiten Runde, da Stefan mich in der ersten Runde mit drei Rouge Borg stoppe, um als letztes Dilemma auf ein "Linguistic Legerdemain" zu treffen - Stefan nullifizierte meinen "Quantum Slipstream Drive" - ein Counter von Drei lag auf meiner Mission.
Bei der Planeten Mission fuhr ich dank meines hohen Frauenanteils vom Personal (8 zu 12 im ganzen Deck, 6-6 im Away Team) durch seine Female Matriacal Society Kombo und löste für 50 Punkte. Wegen des großen Anteils an universal Space brauchte ich zwei Runden um zur leeren Wormhole Negotions zu gelangen, Stefan probte inzwischen erfolgreich auf seinen "Harmless Partical" - legte aber die Karten durch Data keep Dealing falsch auf sein Draw Deck und hatte keine Aktionen mehr. Nächste Runde löste ich Wormhole Negotions, trotz einiger Spielfehler - FW (+70).

Ich beendete das Turnier mit 6 (+42) als Elfter, war nicht sehr zufrieden da jede Partie die ich verloren hatte (Bis auf die gegen Christian Schopmans) auf Eigenfehler zurückzuführen war. Sicher ich hatte nur gegen sehr gute Spieler verloren, trotzdem waren meine Hoffnungen unter den Top 10 des Continentals zu landen nicht erfüllt worden.

Final Confrontation:
Alex Roos (Niederlande) vs. Markus Rass (Europameister 2001, Deutschland)

Sowohl Markus also auch Alex Deck waren Battle Decks die darauf bauten den Gegner zuerst wegzublasen und dann gemütlich Missionen zu lösen. Ich kannte beide Decks und wußte dass derjenige, der beginnt wohl den entscheidenten Vorteil für die Partie haben würde - so war es auch.
Alex begann droppte am "Caretaker" ein Schiff, Massakerte seine Hand und holte sich mit "Hirogen Hunt" ein weiteres Schiff anstatt eines Carddraws, ein anders durch Q Processing auf die Hand um damit zu DQSSen, dann zwei weitere Schiffe ins Spiel mit DQSS - diese Armada verstärkte er durch ein "Captains Log" und "Bynars Weapon Enhancement", griff jedoch noch nicht an.
Markus hingegen hatte sehr schlecht gezogen, musste ebenfalls massakern, droppte am Caretaker, dockte an und versuchte nicht Missionen zu lösen.
In der Zweiten Runde zerblies Alex Roos mit einem weiteren gedroppten Schiff Markus Warship - damit war die Partie eigentlich gelaufen.
Markus konnte zwar noch einige Schiffe droppen, allerdings endeten beide seiner Missionsversuche an Dead End beziehungsweise einer Whale Probe. Nachdem Alex Roos seine Armada in die PNZ gestellt hatte versuchte sich Markus noch an Liberation um an einem "Executiv Autorisation" zu scheitern und sich ein Outgunned auszufassen. Alex hingegen machte Bonuspunkte über Hirogen Hunt, es kam zu einigen Geplänkeln in denen sich die Gegner nichts schuldig blieben und Markus sogar einige Schiffe zerstörte (Unter anderem sein outgegunntes Schiff) - Alex konnte die PNZ durch ein geseedetes Defensive Measures nicht sofort lösen, beim Stand von 72-0 beendete Markus die Partie durch eine nicht vorhandene "Devidian Door" - Alex Roos war neuer Europameister 2002. Gratulation von mir an dieser Stelle.

Insgesamt freute es mich dass die in letzter Zeit überhand nehmenden Cyrus Redblock/Vic Fontain Decks keinen Platz unter den ersten vier belegten - Marc Schütze (Fed BZWH) wurde trotz schlechten Starts Dritter und darf nun einen Common Motion Pictures Uncutsheet sein Eigen nennen.

Allgemein gesprochen waren die Spieler allesamt sehr angenehm, obwohl es einige Differenzen mit den Spaniern, mit denen eine Verständigung auf Englisch fast unmöglich war. Vereinzelt kam es zu Komplikationen mit den Judges, ich verstehe noch immer nicht weshalb Marc Schütze gegen den Spanier in der ersten Runde einen Warnung wegen Stallens bekommen hat, obwohl kein TD die Partie beobachtet hatte.
Insgesamt war das Continental aber ein gut organisiertes großes Turnier, der Platz war gut gewählt, die Preise sehr ausgiebig, schließlich erhielt jeder Spieler zumindest eine Tournament Foil, es gab Foil-, normale Uncut Sheets sowie Booster in Massen.
Die Regelfestigkeit der Judges war ebenfalls hervorragend (z.B. Containment Field Ruling) - Ich freue mich schon auf das nächste Territorial, bei dem ich sicher wieder dabei sein werde und bedanke mich bei allen Spielern und Turnierleitern für die Beteiligung - ihr habt das Turnier erst möglich gemacht und die im großen und ganzen freundschaftliche Atmosphäre geschaffen.

Liebe Grüße aus Österreich

Lord Niarchist