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Bericht zum niederländischen Territorial Open am 16. Juni 2002 in Endhoven

Der Wecker ging zu früh los. Ich hasse es früh aufzustehen, aber dieses Mal hatte es einen guten Grund. Heut war der Tag des niederländischen Terrtorial Opens in Endhoven, und ich habe mich seit Wochen auf dieses Event gefreut. Ich hatte nur in einem Turnier gespielt seitdem Holodeck Adventures veröffentlicht wurde, und so wusste ich nicht genau was zu erwarten war. Aber ich würde es schnell genug herausfinden. Mein Freund Andrew und ich trafen gegen 9 Uhr morgens zuhause bei Tristan (einer der TDs) ein da wir nicht wussten wie wir zur Turnierlocation kommen würden. Nach einiger Zeit kamen auch die anderen Spieler an und wir machten uns auf den Weg. Als wir am Ort des Turnier eintrafen war es noch sehr ruhig, denn die einzigen beiden Leute die bereits da waren hatten den langen Weg aus Deutschland auf sich genommen und machten sich bereits Sorgen ob sie am richtigen Ort waren. [Anm.d.Übersetzers: Es handelte sich dabei um Christian Schopmans und Robin Rattay aus Köln.] Mit der Zeit tauchten dann aber mehr und mehr Leute auf und als das Turnier endlich begann waren es etwa 30 Teilnehmer! (Ich liebe es wenn sich eine große Menge Spieler versammelt, es beweist dass das STCCG hier in den Niederlanden gut angenommen wird und man andere Gegner bekommt als die die man sonst kennt.) Leider war ich aber das einzige Mädchen auf dem Turnier, manche Sachen ändern sich eben nie...
Na gut, genug damit, los geht es mit dem eigentlichen Turnierbericht! Ich spielte ein Klingon Blood Oath Deck mit einer Clone Machine und einigen Kova Tholls und Rogue Borg für Extrapunkte. Die Kova Tholls waren keine gute Idee, insgesamt bekam ich gerade 30 Punkte mit ihnen auf dem gesamten Turnier – ich denke ich werde sie wieder herausnehmen wenn ich dieses Deck erneut spielen sollte.


Runde 1 gegen Will van Dongen

Ich hatte die perfekte Starthand, zog ein Qs Tent, ein Blood Oath Personnel und ein Defend Homeworld. Will spielte ein Federation AU Deck ohne free Reports, was ihn auffällig verlangsamte. Im ganze Spiel zog ich nie andere Karten als durch meine Sherlock Holmes start-of-turn Züge (alle anderen wurden in Blood Oath Downloads umgewandelt), und ich bekam schnell eine nette Crew zum Missionslösen zusammen. Ich löste jede Runde eine Mission (um zu verhindern durch In the Zone betroffen zu werden) und sein einziger Attempt endete nach dem Aufdecken des ersten Dilemmas (Edo Probe). In der nächsten Runde löste ich eine weitere Mission zum Sieg. Full Win 100:0

Rating 2 (+100)

Pro: Mein Deck lief absolut glatt.
Contra: Ich müsste wegen dem guten Differential in der nächsten Runde wahrscheinlich gegen einen besseren Spieler antreten.

Cheese Status: Überhaupt kein Cheese, genauso wie ich es mag!


Runde 2 gegen Christian Schopmans

Christian war einer der Deutschen die den ganzen Weg auf sich genommen hatten um an diesem Turnier teilzunehmen, und ich hatte noch nie gegen ihn gespielt. Er spielte ein sehr schnelles Delta Quadrant Deck und ich wusste dass ich in Schwierigkeiten war. Egal wie sehr ich es versuche, ich bekam immer ein a fun-to-play-non-cheesy Alpha Quadrant Deck zustande welches schnell genug war um mit einem guten Delta Deck mitzuhalten. (ich werde keine Delta Quadrant Decks bauen; ich finde die Delta Personnel und Schiffe sowie DQSS zu stark, die Missionen zu leicht und die Möglichkeit mit anderen Affiliations zu kooperieren zu einfach. Um es kurz zu sagen: Meiner Meinung nach ist der Delta Quadrant zu simpel und ich werde nie so ein Deck spielen. Niemals.)

Ich hatte aufgrund meiner schlechten Starthand einen schwachen Start und downloadete Masaka um eine bessere Hand zu erhalten. Dann spielte ich ein Tent um einen Sherlock zu holen, benutzte Defend Homeworld für Kang usw. Er hatte einige Probleme mit meinen Dilemmas und machte einige Movement-Fehler (z.B. Voyager fliegt zur Location A und... Verdammt, mir fehlt immer noch Skill X! Die Voyager fliegt zurück zur Location Y...) An seiner Inversion Mystery wurde er durch ein Lack of Preparation aufgehalten und als er zwei andere Missionen versuchte traf er beide Male auf eine Edo Probe.

Währenddessen lief es bei mir bestens. Ich hatte Glück und lief durch seine Ferengi Infestation/Spatial Rift Kombo an A Good Day to Live weil er Jadzia als eine der beiden Personnel zog und ich so leicht genug CUNNING zum Weiterkommen hatte. Ich schaffte es die Mission mit allen Blood Oath Personnel zu lösen und erhielt 50 Punkte. In der nächsten Runde traf ich auf exakt die gleiche Kombo an einer meiner Space Missionen und kam auf 95 Punkte. Ich hatte noch immer ein Qs Tent auf der Hand und wollte einen Arbiter of Succession spielen, aber meine beiden stärksten Klingonen hatten beide eine STRENGTH von 10, so dass niemand von ihnen gewinnen konnte. Ich hatte alle meine Range verbraucht und konnte so keinen schwachen Leader mehr an Ort und Stelle bringen. Ich musste auf die nächste Runde warten.

Leider sollte ich keine nächste Runde bekommen. Christian schaffte es die Inversion Mystery zu lösen und flog hinüber zu einer anderen Mission als die Zeit um war. Timed Win 95:30

Rating 3 (+165)

Pro: Ich hatte gegen ein sehr schnelles Delta Quadrant Deck gewonnen! Als ich die deutsche Rating-Liste später gecheckt habe fand ich heraus dass er ein Rating von 1902 hatte, ich hatte also gegen einen sehr guten Spieler mit einem sehr guten Deck gewonnen! Yeah! Ich war so stolz auf mich.
Contra: Mir fällt wirklich nichts Negatives ein. Ein großartiges Spiel gegen einen großartigen Gegner.

Cheese Status: Delta Quadrant mit DQSS und Rogue Borg. Etwas cheesy, aber nicht genug um zu nerven.


Runde 3 gegen Alex Roos

Oh nein, dies war aus zwei Gründen nicht gut: Wenn ich auf einem großen Turnier spiele gewinne ich normalerweise die ersten beiden Runden, verliere die dritte und gewinne die vierte und fünfte nur um die sechste wieder zu verlieren. Ich hoffte ich würde nicht wieder von diesem Schema verfolgt werden. Grund zwei: Er (Alex) besiegte mich bisher jedes Mal wenn wir gegeneinander spielten.

In der Pause hörte ich ihn über sein Deck reden und wie es in der ersten Runde auf über Weapons 50 kommen würde, weswegen ich ungefähr wusste was mich erwarten würde. Ich hatte die erste Runde und schickte mein Personnel schnell hinunter auf den Planeten, wo sie relativ sicher waren. Er spielte im Delta Quadranten und stellte in seiner ersten Runde eine große Hirogen/Kazon-Armada auf. Aus irgendeinem merkwürdigen Grund passten alle diese Schiffe in das Kazon Warship und ich wusste er würde nur ein Paar Wurmlöcher spielen müssen um zu mir zu kommen und mich hochzujagen. Da ich kein Qs Tent in meiner Starthand gezogen hatte war auch mein Sherlock Holmes nicht im Spiel und ich zog meine Karten mit der Geschwindigkeit einer Schnecke. Das war mein erster Fehler: Ich hätte ein Masaka auf meine Starthand spielen sollen als ich noch eine große Hand und damit eine gute Chance hatte ein Tent zu ziehen. Ich schaffte es gerade Investigate Disturbance zu lösen und die Dilemmas unter Investigate Anomaly sowie einer weitere Mission zu beseitigen bevor Alex endlich genug Wurmlöcher hatte um in den Alpha Quadranten zu gelangen. Mein voll mit Leuten besetztes Schiff hing immer noch an der Investigate Anomaly, und als er dort eintraf nahm ich es zurück auf die Hand. Wir investierten erneut einige Runden um Personnel und Schiffe zu spielen und irgendwo während dieser Phase machte ich meinen zweiten Fehler: Ich verschwendete meinen letzten Q the Referee für einen Obelisk of Masaka. Dumm, aber ich nahm an würde er Cheese spielen wollen hätte ich es inzwischen herausgefunden. Natürlich stahl er mir in der nächsten Runde einer der Missionen die ich von Dilemmas befreit hatte, und da mir die Q the Refs ausgegangen waren konnte ich nichts dagegen tun. Um mich in meinen Schmerzen noch weiter zu verletzen spielte er ein Outgunned auf das Schiff mit dem ich die andere von Dilemmas befreite Mission zu erreichen versuchte. Nein! Ich hatte damit überhaupt nicht gerechnet. In der nächsten Runde löste er meine andere Mission, und in der Runde darauf löste er eine eigene Mission für den Sieg. Full Loss 36:100

Rating: 3 (+99)

Pro: Ich hatte eine wirklich gute Cahnce gegen ihn zu gewinnen...
Contra: Ich habe ihn aber nicht besiegt.

Cheese Status: Delta Quadrant Deck mit DQSS und Vic. Kein anderer Cheese, außer man zählt die First-Turn-Armada... Nettes Spiel, schade dass ich es verloren habe.


Runde 4 gegen Jeffry Koremans

Am Samstag vor dem Turnier hatte ich Jeffry im Stripwinkel Franka gesehen und er erzählte Horrorgeschichten über sein Deck und wie es in der zweiten oder dritten Runde gewinnen konnte. Andere Leute die sein Deck in Aktion gesehen hatten versicherten mir dass er nicht übertrieb und so freute ich mich nicht sonderlich auf dieses Spiel. Er spielte ein Federation Barzan Drop Deck, welches sehr, sehr schnell war. Ich zog es kurz in Betracht seine Wormhole Negotiations, aber ich war zu seit weg und er hätte ein Defensive Measures seeden können, weswegen ich entschloss dass es den Aufwand nicht wert sei. Ich begann ganz normal (Qs Tent, Defend Homeworld, und Blood Oath Personnel mal wieder in meiner Hand!) und er droppte wie verrückt Schiffe. Er versuchte zu scannen, aber ich downloadete die Anti-Scan Referee Karten. Er versuchte durch die Dilemmas an der Wormhole Negotiations zu redshirten, wurde aber durch ein Lack of Preparation gestoppt und verlor 10 Punkte. Er löste dann Wormhole Negotiations für 45 Punkte, schaffte es Soran in den Nexus zu bringen und machte sich auf den Weg zu einer weiteren Mission. Währenddessen schaffte ich es zwei Missionen zu lösen und machte mich auf den Weg zu meiner dritten und letzten Mission. Er kam zuerst zu seiner Mission, löste sie und kam damit auf 80 Punkte. Zum Glück schaffte ich es in meiner nächsten Runde meine Mission zum Sieg zu lösen. Nachdem wir die Pads fiel und auf dass er aufgrund von Soran eigentlich vor mir hundert Punkte hatte, aber dann merkte ich dass er doch nicht hundert Punkte hatte weil wir ebenfalls die 10 Minuspunkte vom Lack of Preparation übersehen hatten. So war es also doch ein Full Win für mich, allerdings hätte das Differential 10 statt 20 betragen sollen. Full Win 100:80

Rating: 5 (+119)

Pro: Ich besiegte das böse Deck von dem EINIGE Spieler gesagt hatten ich würde es nicht schaffen...
Contra: Mir fällt nichts negatives ein.

Cheese Status: Scans und Full Planet Scans. Nichts worauf ich nicht vorbereitet war.


Runde 5 gegen Tom Beade

Cool, das zweite Spiel gegen einen komplett Fremden. Er spielte ein Bajoraner Deck mit Morn, Guest Quarters und vielen free Reports.

Ich hatte gehofft auf ein Deck wie dieses zu stoßen: Bajoraner sind sehr gut darin am Ende der Runde Karten zu ziehen (was sicherstellte dass sie eine große Hand für meinen Sherlock Holmes hatten) und mein Deck lief sehr glatt. Ich brachte mit wahnsinniger Geschwindigkeit Klingonen ins Spiel und zog so viele Qs Tents dass ich praktisch jedes Interrupt aus meinem Tent bekam, inklusive einem Going to the Top und Scan. Ich lief mit meiner Supercrew durch die Dilemmas und löste zwei Missionen bevor er überhaupt einen Attempt startete. Als er attemptete traf er auf meine Edo Probe/Lack of Preparation-Kombo und verlor 20 Punkte. Danach war er gestoppt und ich löste eine dritte Mission zum Sieg. Full Win 100:0

Rating: 7 (+219)

Pro: Mein Deck lief perfekt.
Contra: Ich sollte wirklich eine eigene Carddraw Engine in dieses Deck bringen. Ich mag es nicht für Carddraws auf meinen Gegner angewiesen zu sein, und dieses Spiel zeigte mir wie gut mein Deck sein könnte wenn ich viele Karten in der Hand hätte!

Cheese Status: Überhaupt kein Cheese! Gute Arbeit, Tom! Ich habe eine schwachen Punkt für Bajoraner (fragt mich nicht warum) und mag es zu sehen dass sie gespielt werden.


Runde 6 gegen Björn Neervort

Ich hatte bereits in einem anderen Turnier gegen ihn gespielt und damals verlor ich 95:100. So nahm ich an dass ich eine gute Chance hätte die Final zu erreichen, was für mich das absolut erste Mal gewesen wäre. Als wir seedeten bestand er auf Slow-Seeding. Okay, ich hatte nichts dagegen. Ich schaffte es ihn einmal auszuseeden, aber sein anderer Selfseed kam als letztes. Ich muss hier etwas verpasst haben, denn er hatte mindestens drei Selfseeds... Tja, ich war wohl etwas ausgelaugt nach einem langen Tag vollen STCCG-Spielens.

Da Björn den Münzwurf gewann, durfte er beginnen. Er dowmloadete ein Schiff, ein Support Personnel, Vic Fontaine und dann war er schon unterwegs zu einer der Missionen mit einem Selfseed darunter. Es war ein Ooby Dooby, er zog drei Karten und downloadete dank Vic eine Karte: Eine Revolving Door um mein Temporal Micro-Wormhole zu schließen. Da ich vorhatte mit dem TMW ein Space-Time Portal zu downloaden hatte ich nun keine Möglichkeit um AU Karten zu spielen. Unverzüglich spielte er ein Distortion of Space/Time-Continuum um sein Schiff zu entstoppen. (Ich hätte fast einen Q the Referee discardet bevor mir klar wurde dass ich keine Möglichkeit hatte einen Temporal Vortex ins Spiel zu bringen.) Er versuchte eine Mission mit einem weiteren Selfseed, und dieses Mal war es ein Mission Fatigue. Er downloadete den Qs Planet. Ich seedete ein Feedback Surge aus der Hand und ein Dead End und er seedete drei Karten. Er spielte ein weiteres DoSTC und attemptete. Um eine lange Geschichte kurz zu halten, er bekam drei Downloads (zwei von seinen eigenen Dilemmas und einen von meinem Dead End) und verschloß unverzüglich mein Q-Continuum Sidedeck und mein Qs Tent. Seufz.

Und dann war meine Runde. Ich hatte eine Alternate Universe Door im Deck, aber ich brauchte ein Space-Time Portal um sie zu downloaden, und um mein Space-Time Portal zu downloaden brauchte ich mein Temporal Micro-Wormhole, welches Revolging Door-ed wurde. Da mein Sherlock Holmes sich in meinem Tent befand und ich keinen Weg hatte ihn herauszuholen resultierte dies in miesen Carddraws. Da ich tatsächlich auch keine AU Karten spielen konnte bestand mein gesamtes Personnel aus dem Boold Oath Quartett, Chancellor Gowron, den Sons of Mogh und etwa drei Missionsspezialisten. Seufz. Ich downloadete Kang mit Defend Homeworld, downloadete Blood Oath und spielte Koloth. Am Ende der Runde downoloadete ich Jadzia.

Mit meinem geschlossenen Q-Continuum waren meine Dilemma Kombos wesentlich einfacher, aber Björn brauchte trotzdem noch viel Zeit um hindurchzukommen, obwohl er seine Schiffe öfter entstoppte als ich mich darum kümmerte es zu zählen. Endlich schaffte ich es ein Away Team zusammenzubekommen und attemptete meine Außenposten-Mission. (Kein Schiff, denkt man jetzt vielleicht? Ich hatte gesehen wie er ein Temoral Rift discardete!) Ich kam leicht durch seine Dilemmas, aber das letzte Dilemma war Females Love Interest & Garbage Scow, was meine Jadzia zu einem weit entfernten Planeten führte. In der nächsten Runde traf Björn auf meinen Q, wie auch immer, es war sehr einfach sie wiederzubekommen. Ich hatte eine andere Jadzia in der Hand und klonte sie (ich brauchte die zwei ENGINEER um die Garbage Scow wegzuziehen), aber sobald die Jadzia die Ningtao betrat und abdockte bekam sie ein Temporal Rift vorgesetzt. Seufz. Ich sah es diese Mal kommen, aber ich konnte nichts dagegen tun.

Björn hatte inzwischen über 50 Punkte und versuchte erneut den Qs Planet, was ihm einen Horgahn einbrachte. Am Ende der zweiten oder dritten vollen Runde löste er seine vierte Mission und gewann das Spiel wenige Minuten bevor die Zeit um war. Full Loss 0:100.

Rating: 7 (+119)

Pro: Oh, das ist hart... Vielleicht spielt Björn gerne STCCG Solitaire? Auf diesem Wege hatte zumindest einer von uns eine gute Zeit.
Contra: Grrr, ich verstand endlich warum die Leute Vic Fontaine so hassten. Ein Counter oder Errata (um seine Downloads vielleicht auf einmal pro Runde zu reduzieren) wäre sehr willkommen.

Cheese Status: Vic Fontaine, Qs Planet um einen Horgahn zu bekommen, Temporal Rift, Ditortion of Space/Time-Continuum, Cyrus Redblock, selbstgeseedete Ressikan Flute und nicht zu vergessen die Revolving Door.

So, das war es. Kein Platz in der Final für mich. Ich fiel zurück bis auf den neunten Platz und gewann drei Booster statt eines Ordners mit Turnierfoils und möglicherweise 300 Euro. Als einige Turnierfoils per Zufall verlost wurden schaffte ich es das Pad meines Freundes zu ziehen, das war cool. (Ich hatte das schon immer versucht. Nun könnte ich es nur noch schaffen mein eigenes zu ziehen... ;-) )

Die Final Confrontation

Die beiden Finalisten waren Alex Roos und Björn Neervort, die auch die einzigen Spieler waren gegen die ich auf diesem Turnier verloren hatte. Als ihre Decks gecheckt wurden entdeckte man einen Fehler in Björns Deckliste: Er hatte die II an der Investigate Anomaly II vergessen. Nach einiger Beratung zwischen den drei TDs wurde Björn disqualifiziert. Mein erster Gedanke war: *******, das ist ziemlich streng. Armer Junge! Dann war mein zweiter Gedanke: Vielleicht war das höhere Gewalt. Wenn Decipher keinen Vic Missbrauch aufhält tut dies vielleicht Gott ;-). Und mein dritter Gedanke war: Ich wünschte sie hätten es vor der sechsten Runde festgestellt, ich hätte gegen jemand anderen gespielt. Ich hatte 0:100 verloren, es hätte also niemals schlimmer kommen können! Björn verließ kurz nach seiner Disqualifikation das Turnier. Er wollte wahrscheinlich an einem privaten Platz mit dem Kopf gegen die Wand schlagen. (Ich denke das ist es was ich getan hätte wenn ich er gewesen wäre. Naja, das oder ich hätte begonnen zu heulen damit mich die TDs nicht disqualifizieren ;-) )

Wie auch immer, da Björn nun disqualifiziert war fand die Final Confrontation zwischen Alex Roos und Christian Schopmans statt. Ich wurde währenddessen sehr hungrig und es war inzwischen ziemlich spät, aber ich wollte wirklich wissen welcher der beiden gewinnen würde. Den Umstand bedenkend dass Alex eine riesige Armada in der ersten Runde ins Spiel bringen würde und beide im Delta Quadranten spielten, erwartete ich dass Alex gewinnen würde.

Es stellte sich heraus dass ich richtig lag. Christians geseedeter Delta Flyer wurde in Alex erster Runde hochgejagt , und der Außenposten folgte wenig später. Dank einiger Palor Toffs und Delta Quadrant Spatial Scission wurde der Außenposten wieder aufgebaut, aber wann immer Christian versuchte ein Schiff zu reporten wurde es entweder ge-outgunned oder einfach in Stücke geschossen. Etwa fünf Minuten bevor die Zeit um war entschied Alex dass es an der Zeit wäre mit dem Lösen von Missionen zu beginnen. (Ein kluger Schachzug, wenn man mich fragt! ;-) ) Er schaffte es eine Mission zu lösen. Als Christian die Mission versuchte an der sich all sein Personnel befand schaffte er es nicht das Dilemma zu überkommen, und am Ende gewann Alex Roos die 300 Euro und das Turnier. Herzlichen Glückwunsch ans Alex, und vielen Dank and Patrick, Tristan und Vincent für die Leitung des Turniers!

Tessa Kortleve