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The Battle of Prexnak

“Who could forget the most important battle in Ferengi history!”
“Ten Ferengi stood alone against 273 Lytasians.”
“As I recall, all ten Ferengi were slaughtered.”


Das Deck

Nach den wie ich finde sehr gelungenen kürzlichen Änderungen in den Current Rulings, stellte sich für mich die Frage, ob ich denn nun ein anderes Deck als die gängigen Voyager- oder Borg Solver in Hannover ins Feld führen sollte. Immerhin war das Turnier als Anfängerturnier gedacht, und ich plante, die potentiellen neuen Spieler nicht mit einer speed-Lawine zu überrollen. Zumal ich noch eine Deckidee von den Europameisterschaften in der Schublade hatte, die ich aus Feigheit nicht umgesetzt hatte. Es handelte sich um ein klingonisches Kampfdeck verstärkt um die neue Karte Call to Arms, die einem solchen Deck einen 2-mission-win ermöglicht und somit die Zeit, die man zum fröhlichen Kämpfen bis der Arzt kommt braucht, einigermaßen ausgleicht. Kruge war mir zu umständlich und ungewohnt, so entschloss ich mich nur auf All-out-War in Verbindung mit einem Killer Pile (Whisper, Tsiolkovsky) zu setzen. Um nicht ständig fünf Punkte zu verliren, integrierte ich Standing your Ground, das bei einem Engagement mit Matching Commander anstelle der Manöverkarte zerstört wird. Noble Cause dient als billiges Event im Core und bringt benutzte Kampfkarten wieder auf die Hand zurück. Ferocity lässt einen weiteren Kampfteilnehmer den Weg alles Irdischen gehen und war somit auch ein Muss. Mit A Chance for Glory erhascht man die ersten Punkte um die Offensive zu starten bzw. nach dem Lösen zweier Missionen die letzten Punkte einzufahren. Da die 6 Punkte, die man braucht um A Chance... + Call to Arms auszuspielen, eine weitere verlorene Runde bedeuten, wurde auch klar, dass Alex K’mtar seinen Weg in das Deck finden würde. Mit Guidance of the Council kann Alex prima gedownloadet werden und es befeuert die 8er Dilemmas. Es ergab sich also zunächst der folgende Event-Stamm:
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2x Call to Arms
2x A Chance for Glory
3x Noble Cause
2x Standing your Ground
3x Guidance of the Council
2x Ferocity
3x All-out-War

Diese getroffenen Vorentscheidungen hatten natürlich Konsequenzen für die Missionen- und Personenauswahl. So mussten alle meine Missionen Diplomacy erfordern, und ich brauchte auch Diplomaten, um den Effekt von Guidance auslösen zu können. Ausserdem benötigte ich einen downloadbaren Matching Commander nebst Schiff. Hier kam nur Martok mit seiner Rotarran in Frage, da nur dieses Schiff seine Waffen mit Martok – SotE auf 12 hochpumpen kann, und somit auch Borgkuben und Dominionschiffen gefährlich werden kann. Allerdings ist die Rotarran nicht bekannt für ihre Wendigkeit und so richtete ich mit der Bortas und Gowron einen Transrapid-Shuttle „in zehn Minuten...ähhhh...vom Hauptbahnhof zum Terminal...Terminal Franz Josef Strauß...zum Flughafen Franz Josef Strauß...“ ein. Gegen schwächere Schiffe kann die Bortas mit ihrem Sondertext auch direkt zum Kämpfen benutzt werden. Allerdings wollte ich das Deck nicht mit zu vielen Kopien von Schiffen verstopfen und blieb somit bei K’Tals Downloadmechanismus und How would you like...? hängen.

So ergab sich weiterhin:click to enlarge

How would you like a Trip to Romulus?
3x Alex Rozhenko – K’mtar
K’Tal
Martok – SotE
Gowron – SLotE
3x T’Vis
IKS Bortas
IKS Rotarran

Ich verwarf aber die Idee, den Guidance…-Mechanismus weiter auszubauen und wählte eine Mischvariante mit den Classic-Klingonen. Immerhin sind diese nachdem erst mal zwei von ihnen auf Qo’Nos gelandet sind, billig auszuspielen und Mara besorgt ebenfalls benötigte Events. Kahless, Kor, Kang, Koloth sind auch teure Leute, die für Call to Arms benötigt werden. Kahless hat eine hohe Integrität und eine nette aber nicht überzubewertende Sonderfähigkeit. Die anderen verfügen auch über gute Integritäts- und sehr gute Stärkewerte, die für das Kämpfen nötig sind.

click to enlargeKorax
2x Kang - VC
3x Mara
3x Ros’uv
Kruge
2x Khod
2x Kor - CG
2x Kahless – TU
2x Koloth – IC

Nun war das Deck im Prinzip fertig. Nach einigem Überlegen und Auto-Proberunden erweiterte ich es noch um ein paar Kleinigkeiten, die das Deck schneller machen sollten (At what cost?), auf Event-Destruction reagieren (Ressikan Flute) bzw. das Lösen erleichtern (Ja’chuq), immerhin sind die gehörnten Krieger geistig etwas schwerfällig und von ihren Fähigkeiten her etwas einfältig. Es mussten nach den Erweiterungen noch zwei Personen her. Ich wählte Worf – SoM, mit seinen hohen Attributen bei vergleichsweise geringen Kosten und K’Temoc, der die Chance eröffnet, an Planetenmissionen den Gegner gleich zweimal in einer Runde zu besuchen. Eine eigentlich nette Idee, die man aber weiter forcieren müsste und so kann ich verraten, dass ich diese Fähigkeit nicht einmal im Turnier nutzte. Als ich gegen Tobias bereits im ersten Spiel die Gelegenheit dazu gehabt hätte, verkalkulierte ich mich aber mit meinen auszugebenden Countern. Speed-Fanatiker und Spieler, die nicht so viele Spiele mit unserem Ambassador of Obesity, dessen stetiges Bemühen um das Mästen gegnerischer Decks bei mir schon Früchte getragen hat, verbringen wie ich, können die Erweiterungen bis auf At what cost? weglassen.

click to enlargeWorf – SoM
K’Temoc
2x At what cost?
Ressikan Flute ( -1 x Call to Arms)
3x Ja’chuq

Zu guter Letzt fand ich noch für das Personal passende Missionen:

Qo’Nos
Instruct Advanced Drone
Amnesty Talks
Deliver Ancient Artefact
Transport Delegations

Den Dilemma-Pile verrate ich aber nicht :-) Nur so viel: Es handelt sich um einen Standard-Wall-Pile, der nur um die 8er Dilemmas erweitert wurde. So ist es immer noch möglich, gegnerische Missionsversuche mit einem bis zwei Dilemmas unter der Mission abzublocken.
An die Anfänger: Natürlich ist bei der Deckkonstruktion insbesondere von Solver-Decks auch der umgekehrte Weg denkbar. Man wählt sich zuerst die Affiliation, dessen Cheater man für die stärksten hält oder die man als beste Reaktion auf das Metagame ansieht oder die über die leichtesten Missionen verfügt und konstruiert dann von der anderen Seite aus. Die schrittweise, systematische Konstruktion ist aber auf jeden Fall empfehlenswert.

Das Turnier

So landete ich bis an die Zähne bewaffnet in Hannover und nach einem kleinen unfreiwilligen Ausflug in die Innenstadt schließlich durch die Hilfe einer freundlichen in Hannover lebenden Rheinländerin in der Georgstrasse. Über den infrastrukturellen Mangel, an Straßenbahnstationen keinen Stadtplan vorzufinden, war ich ziemlich verwundert :-) In der ersten Runde wartete dann auch prompt Euro-Vize Tobias Rausmann auf mich. Eigentlich hatte ich vermutet, Tobias würde das Borgkollektiv befehligen, vielleicht mit Assimilationskarten, so wie ich überhaupt mindestens zwei bis drei Borg Decks vermutete. Ich hatte mich eigens dafür vorbereitet und Dilemmas wie A Pattern of Lies, Molecular Reversion Field und Chula: The Dice integriert. Allerdings vollkommen überflüssigerweise, denn es war kein Borg Deck angetreten und auch Tobias hatte sich für eine neue Deckvariante entschieden. Er spielte die bösen Starfleet- Jungs und Mädels aus dem Spiegeluniversum. Thorstens Meta Charts haben ja nun auf eindrucksvolle Weise das offene Geheimnis statistisch belegt, dass Gomtuu Shockwave mit Abstand zu den beliebtesten Spacedilemmas gehört und die Mirror-Leute mit ihren Integritätswerten und mangelndem diplomatischen Feingefühl oder politischer Correctness dem nicht viel entgegenzusetzen haben (bis auf 3x Fitting In, wie ich in einem konkreten Fall auf der EM schmerzlich feststellen musste :-) , oder Standard Punishment), worauf Tobias prompt reagierte. Er hatte mit Hilfe des Genesis Planeten nur Planetenmissionen zum Lösen. Hoshi Sato sollte mit ihrem Attributbonus für Leadership-Personal die horrenden Cunning-Requirements auf der Mission abmildern, mit Optimism und Watchdog sollte dafür gesorgt werden, dass die Hand bei Tobias stets leer ist und er alle Boni seiner Karten optimal ausschöpfen kann. Schnell befand sich Watch Dog in seinem Core, der im Verlauf des Spiels mit Interrupts wie Brutal Experiments, Fitting In und Standard Punishment angefüttert wurde, die Tobias je nach Bedarf auch gute Dienste leisteten. Er spielte hauptsächlich 2er-Personal (u.a. Brennan Scott, Logan Black, Mirror-Hoshi, Mirror-Tucker, Mirror-Reed) zu denen sich im späteren Verlauf die teureren Mirror-Archer und Mirror-T’Pol gesellten und konnte somit recht früh seine erste Mission angehen.

Ich konnte seinen ersten Attempt aber mit Psychokinetic Control und einem Wall-Dilemma abblocken. Meine größte Sorge, bei der sparsamen Verwendung von Schiffkarten in meinem Deck zu spät in die Gänge zu kommen, erfüllte sich nicht. Hier hatte ich es auf der Starthand und auch im Verlauf der anderen Spiele hatte ich es im Schnitt in der 4. Runde kampfbereit, in der 5. Runde war dann Völkermord möglich. So konnte ich also nach Tobias’ erstem Attempt die Bonuspunkte einfahren, Tobias aber seinerseits beim zweiten Attempt mit Hilfe seiner Interrupts an Whisper in the Dark vorbeimogeln. Auch ein vorgeschaltetes The Caretaker’s Guests half nicht, Tobias löste über die Geologie-Anforderungen und machte sich auf zur nächsten Mission. Hier erwischte ihn aber ein Whisper und nur die Ruchlosigkeit unmoralischer Experimente verhinderte Schlimmeres. So konnten meine Klingonen in der Folgerunde ihre ersten Gegner in das Stovokor befördern. Tobias zog sich, taktisch nicht ungeschickt, nach solchen Überfällen immer wieder an sein Headquarters zurück, um in einer Runde die Gefallenen zu ersetzen. Er hatte in der Konsequenz somit nie weniger als 9 Leute an seiner Mission, was das Kämpfen erschwerte. Die kurzen Zwischenpausen nutzte ich um meinerseits Missionen zu versuchen. Um noch Leute von der Basis abholen zu können, entschied ich mich zunächst eine Planetenmission anzugehen, und es zeigte sich, dass auch die Starfleetleute einiges von für die Gegner verlustreicher Kriegsführung verstehen und so metzelten wir uns unsere Leute gegenseitig nieder. Was ich mit den Kampfkarten leistete, erreichte Tobias mit seinen Dilemmas. So musste ich bereits im ersten Attempt an Necessary Execution, Contaminating a Culture und Barreer’s Effect (jawohl!) auch herbe Verluste hinnehmen und war gezwungen in den Folgerunden At what cost? zu schmeißen um genug Klingonen zum Zuschlagen zur Verfügung zu haben. Ja, Gewalt kann nämlich eine Lösung sein :-) Allerdings war die Mission nun für mich gewonnen, da einige Dilemmas unter ihr lagen. Tobias löste derweil seine zweite Mission, immer wieder unterbrochen durch Klingonen, die allerdings nicht nur zum Dinner vorbeischauten und machte sich auf zum finalen Schlag am Genesisplaneten. Kruge und Khan hätten sicherlich ihre Freude gehabt.
Von Harsh Conditions und Rogue Borg Ambush zunächst ausgebremst, musste Tobias die Runde abgeben. Die Uhr tickte nun, das Time-Out stand kurz bevor. Ich konnte Amnesty Talks lösen und lag nun leicht in Führung aber Tobias hatte noch eine Runde. Seine Leute stolperten aber über eine übergroße Plastikqualle aus den 60er Jahren und mussten anhalten.
Allerdings konnte ich keinen vollen Sieg mehr einfahren, denn ich hatte mich hoffnungslos verkalkuliert. In meiner Gier unbedingt K’Temoc einsetzen zu wollen, hatte ich mir mit der Ressikan Flute in der Vorrunde All-out-War auf die Hand gehoben anstatt A Chance for Glory, das den Sieg bedeutet hätte. Aber auch mein K’Temoc-Plan scheiterte, so dass am Ende nur noch drei weitere tote Starfleetoffiziere und ein Modified Win standen.

Mein nächster Gegner war nun das Voyagerdeck von Mark Preusse. Die Besonderheit an diesem Deck war, dass es ohne Revised Chakotay und Standardrares wie Janeway oder Tuvok auskam und auch ungewöhnliche Missionen verwendete. So handelte es sich bei dem Deck weder um die All-Space noch die 4-Planeten-Variante. Überschüssige Caretakerpunkte wollte Mark in Parting Shot investieren. Zunächst erwiesen sich diese Umstände für mich als vorteilhaft und ich konnte die ersten Versuche am Caretaker abblocken und meine Basispunkte einstreichen. Allerdings nahm das N-A 1er Personal aus den ersten beiden Editionen, das Mark ausspielte, beständig zu und ich wurde beim Skill-Tracking unsicher. Mark konnte schließlich die Caretakermission lösen, flog zur nächsten Planetenmission und attemptete. Ich zog Dilemmas und wurde wie schon im Spiel zuvor von Blutgier erfasst und mein Verstand vernebelte sich, was an den klingonischen Karten liegen muss :-) Als ich Whisper und Psychokinetic Control zog, gab es für mich kein Halten mehr. Aber einer dieser blöden 1er hatte den von mir nicht bedachten Transporter-Skill! Somit lag Mark in Führung. In Panik eröffneten die Klingonen Amnestie-Gespräche mit den Gatherers, die ironischerweise ja tatsächlich auf Marks Voyager ihr Unwesen trieben und soeben meine Dilemmastrategie durchkreuzt hatten. Allerdings kam ich ebenfalls gut durch die Mission, da ich zwar ein Quantum Filament verpasst bekam, die resultierenden Stops aber nicht das Lösen beeinträchtigten. Die folgenden gegnerischen Attempts konnte ich abblocken und mein Punktekonto nach einigen Überfällen ausbauen. Schließlich löste ich noch eine Planetenmission und hatte meinen ersten Full-Win eingefahren.

Nun lud mich der Ambassador persönlich an seinen Tisch, an dem er bis dato mit seinem EM-Deck kein Spiel verloren hatte. In der ersten Runde hatte Thomas als einziger einen Full Win erzielt und ich ging dem Spiel mit gemischten Gefühlen entgegen. Zum einen war mir bewusst, dass sich sein Cheat-Power auf Kirk – OT beschränkte und ich keine Interrupts ständig in Betracht ziehen musste, auf der anderen Seite befürchtete ich Stress mit der Enterprise-E, die bei entsprechender Besatzung, in der Lage ist, Events auf die Hand zu heben. Bei einem Heer von Föderationsdiplomaten wäre ich gezwungen gewesen auch meine All-out-Wars wieder auf die Hand zu nehmen, Standing your Ground wäre in diesem Fall eine nutzlose Karte gewesen. Aber noch mehr machte mir der Argopilot Sorgen, der ja Escape downloaden kann. Hätte Thomas also in Ruhe seine Schergen aufgebaut, wäre ich bei meinen begrenzten Solverqualitäten bestimmt ins Schlingern geraten. Thomas düste aber relativ schnell los, bewaffnet mit Kirk aber ohne Picard. Kirk beförderte ich mit Caretaker’s Guests zurück auf sein Draw Deck, von wo er eine Runde später unter unserem großen Gelächter auf Energize landete. Nun aber war die Crew vor der Tsiolkovsky Infection nicht mehr sicher und es gab Tote. Das Schiff, eine Excelsior, war überraschend gestrandet. So konnte ich bequem auch den Rest der Crew abräumen, Thomas seinerseits durfte von vorne beginnen aber auch einen neuen Rozhenko ausspielen. Während ich mich durch die Dilemmas förmlich quälte, baute Thomas eine neue Friedensflotte auf. Schließlich konnte ich Amnesty Talks lösen und Thomas versuchte sich an einer Planetenmission. Hier erging es ihm aber ähnlich wie bei seinem Attempt zuvor, so dass nun schon zwei herrenlose Föderationsschiffe im All drifteten, was zum Einfahren von Punkten durch A Chance for Glory sehr vorteilhaft sein kann. Aber auch an meiner zweiten Mission brauchte ich einiges an Zeit. Als Thomas bedingt durch Skeleton Crew noch ein Dilemma ziehen durfte, war ich schon siegesgewiss, bis Thomas mir ein Excalbian Drama entgegenschleuderte. Mein klingonisches Temperament ging ungebührlicherweise mit mir durch, aber eine Runde später konnte ich gewinnen.

In der letzten Runde wartete noch eine interessante Deckvariante auf die Klingonenkrieger.
Tobias Meyer hatte DS9 und Bajor kombiniert, wobei er Bustling with Activity nutzte um einerseits wichtiges Personal zu downloaden, als auch teures Personal in den Discard Pile zu befördern und später mit Borum günstig ins Spiel zu bringen. Allerdings fiel mir hier das Skill-Tracking relativ leicht, da die hochkostigen Bajoraner immer ähnliche Skills besitzen und ich mich vor den zahlreichen 1er Bajoranern nicht fürchten musste. So musste Tobias bei seinem ersten Attempt bei Investigate Maquis Activity ein Escape verbraten um drei seiner Leute vor Whisper zu schützen. In meiner Folgerunde kam die Bortas vorbeigeflogen und ich konnte die ersten Bonuspunkte einfahren. Tobias nahm seinen Mut zusammen und attemptete die Mission erneut mit einer Minimalcrew von 4 Leuten. Hier hatte ich unverschämt Glück und zog erneut ein Whisper und drei der integeren bajoranischen Geistlichen gingen in Flammen auf. Die Bajoraner mussten sich auf ihrer von Kira gepimpten Kitara zur Heimatwelt zurückziehen. So hatten die Klingonen erst einmal ihren Frieden und konnten mit der Schwerstarbeit des Missionlösens beginnen. So kleckerten nacheinander die Dilemmas unter Amnesty Talks, die ich unter großen Mühen schließlich zu einem erfolgreichen Abschluss bringen konnte. Tobias hatte sich soweit regeneriert, entschloss sich aber doch lieber zunächst seine Spacemission anzugehen. Zuerst blockte ihn An Issue of Trust ab, beim zweiten Mal zündete die Tsiolkovsky Infection. Als die Klingonen dann noch einen Rogue Klingon Ambush wagten, konnte Tobias sein Schiff zwar noch retten, war aber nun mit einem Schiff und zwei Personen weit abgeschlagen. Zeit können die Klingonen aber auch gut gebrauchen, ohne Cheater. Schließlich konnte Tobias noch ein Dilemma ziehen und legen. Und siehe da... Zero Hour :-) Das beendete bei geschätzten zwölf Events im Core dezent meinen Attempt. In meiner nächsten Runde konnten die Krieger aber die diplomatische Mission abschließen und gewinnen.
Das Spielen mit diesem interaktiven Decktyp hat sehr viel Spass gemacht, es ist aber keine Aussage zu dessen Spielstärke zu treffen, da auch die anderen Turnierteilnehmer experimentierten oder ihre affiliation-of-heart spielten.

Sebastian Kirstein