STRATEGY
Non-Aligned Jumpstart Deck
Das Non-Aligned Deck zum 25. Hannover Jubiläumstur
Bei diesem Turnier, bei dem jedem Spieler eine Affiliation zugelost wurde, fiel für mich das Los auf die Non-Aligneds, eine Affiliation, der ich nicht ganz abgeneigt bin. Ich hatte schon öfter NA-Decks gebaut und so fiel es mir auch diesmal nicht all zu schwer, ein goldenes Deck zu bauen.

Zu Beginn stand die Entscheidung ob Alpha oder Delta. Der Alphaquadrant hat eindeutig die cooleren Personals, der Delta die besseren Missionen. Da ich aber doch eher ein Alpha-Typ bin, entschied ich mich für diesen Quadranten, obwohl ich in der Wahl der Missionen einige Kompromisse eingehen mußte.

Qualor II war ein muß. Sie ist quasi die Homeworld der NA’s, da alle Nicht NA’s auf Qualor II in Stasis versetzt werden (was Benjamin nicht daran hinderete mir drei Jem’Hadars per Shrouding auf den Leib zu hetzen. Nach kurzer Zeit in Stasis holte er sie mit seinem Attack Ship unverrichteter Dinge wieder ab).
Deliver Supplies als Dual-Mission ebenfalls ein muß und ein guter Punktebringer.
Um die Missionrequirrements möglichst gering zu halten, entschied ich mich für drei mal Market Research. Als universal läßt sie sich zwar nicht durch Fair Play schützen, aber da sie nur noch von Ferengis gelößt werden konnte, hielt ich sie für ‚ne sichere Bank. Die anderen Affiliations hätten sicher Schwierigkeiten gehabt, die Skills zusammen zu bekommen, selbst wenn einige NA’s in den anderen Decks zu finden gewesen sein sollten.
Als letztes wählte ich noch Disrupt Allience, die Mirror Version von Bajor. Ich hatte nicht vor, diese zu lösen, wollte jedoch den Download der Emblemcard und von The Art of Diplomacy nutzen. Diese sollten mich schließlich bei meiner Spieleröffnung unterstützen.

Als Außenposten diente mir der Husnock Outpost mit dem geseedeten Husnock Ship und einem War Council für Free Reports von VIP’s und Civilians

Weitere Seeds waren neben zwei QtR’s, AMS, ASP, QIR und dem TMW und Q-Tent noch zwei Scanner Interferences, Defend Homeworld und Prepare The Prisoner. Insgesamt kam ich auf 14 Nicht-Dilemmas.

Meine Strategie basierte zum einen auf den Scanner Interferences, mit deren Downloads ich in der Zweiten Runde mittels Distortion Fields und Atmospheric Ionisations dem Gegener seine Planetenmissionen dicht, zumindest schwer zugänglich machen wollte. Besonders die Homeworlds mit den Headquaters waren hierfür ein ideales Ziel. Dummerweise hatte ich beim Deckbau das Big Picture weg rationalisiert, was eigentlich in diese Strategie rein gehört.

Die zweite Strategie bestand darin, mittels Thine One Self und Barcleys Transporter Phobia dem Gegener die Away-Teams zu zerstreuen und auszuschalten. So ließen sich auch schnellere Dowload- und Dropdecks etwas ausbremsen.
Witzig war es zudem, da man diese Karten kaum contern konnte. Sollte es sich in einem Spiel zeigen, daß der Gegner sich nicht zerstreuen lassen wollte, konnte ich die TOS mittels PTP recyceln.
Besonders wirksam erwiesen sich diese Karten im Spiel gegen Thorsten, der mit Headquarter, Außenposten, Timelocation, Guardian of Forever und einer Clonemachine auf Boreth spielte. Er konnte zwar ‚ne menge Personal gleichzeitig ins Spiel bringen, hatte sie jedoch in lauter kleinen Gruppen in der halben Galaxie verstreut und so etwas Mühe, alle zusammen zu bekommen.

Desweitern hatte ich eine größere Anzahl von Hidden Fighters und Holodeck Doors im Deck. Neben dem Zibilian Transport bestand meine Flotte vorwiegend aus Flaxian Scout Vessels, die ich im Notfall auch aufs Husnock Ship laden konnte.

Als kleiner Seitengag hatte ich die Paklets mit im Deck, deren Skills für Market Research recht praktisch sind. Mit ihren Spezial Skills gelang es mir sogar im Spiel gegen Grand Nagus Ulf einen Disruptor und eien Engineer zu stehlen.

Um mein eigenes Spiel etwas zu beschleunigen hatte ich mir folgende Eröffnungssequenz ausgedacht, die auch in allen viel Spielen funktionierte:

1.Defend Homeworld download Lore, Scanner Interference Download
2.Holodeckdoor dl. Holoprogramm: 221B Baker Street
3.dl. Sherlock Holmes als Cardplay
4.Lore auf Planeten, Hidden Fighter dl. Zibilian Transport und ELP
5.Starten von ZT - Lore auf Husnock Ship - dl. 45’ Dom Perignon als Handweapon für The Art of Diplomacy zu Lore - Schiffstaufe des Zibilian Transport - dl. Jovis - dl. Kivas Fajo
6.sollte kein Hidden Fighter oder Holodeckdoor auf der Hand sein, konnte ich die Starthand immernoch massakrieren.

Mit Sherlock sollte ich in der Lage sein, immer genügent Karten nachziehen zu können, mit Kivas Fajo konnte ich mich an den Parlor Toffs des Gegeners beteiligen. Gerade bei den gerade in Mode kommenden Hexany-Decks ist dieser Mechanismuß nicht zu verachten.Die Jovis diente zudem als Freighter für Deliver Supplies.

Als AMS standen grundsätzlich Dr. Farek (Greed) und Kathleen Tonell (Anthropology) zur verfügung. Für den Fall, daß mein Gegener eine Wormhole Negotiations seeden sollte, hatte ich noch Selok (Treachery) als romulanische AMS im Tent. Dies machte sich auch gleich im ersten Spiel bezahlt, wo ich im ersten Zug die WN von Benjamin stehlen konnte.

Alles in allem war das Deck jedoch zu groß, so daß es immer nur für timed Ergebnisse reichte. Der Stör-, vor allem der Spaßfaktor des Decks war jedoch so, wie ich es mir vorstellte. Ein geiles Fun-Deck. Ebenso wie das gesamte Turnier ein spaßiges Ereignis war. Danke an den TD Andreas.
Son of Targ